Schauspielerin Anke Sevenich

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4.8. MDR: Anke Sevenich ist Hilde Benjamin

31.07.2013

Am 4.8./ 20.15Uhr startet die Reihe mit der Doku-Fiction zu Hilde Benjamin bekannt als "die rote Gouillotine". Anke Sevenich verkörpert die 1989 verstorbene DDR-Juristin.

www.saxonia-entertainment.de/non_fiction/dokus/geschichte_mitteldeutschlands/geschichte_mitteldeutschlands_13.html

Fotostrecke unter:
www.saxonia-entertainment.de

Bericht Fernsehdreh
Die blutige Bekanntheit
der "Roten Guillotine"
Von Andreas Braun

Helene Marie Hildegard Lange, geboren am 5. Februar 1902 in Bernburg, erlangte später als Hilde Benjamin blutige Bekanntheit. Der MDR dreht gerade für die Sendereihe "Geschichte Mitteldeutschlands" einen halbdokumentarischen Film über Hilde Benjamin.
In die Rolle schlüpfte Schauspielerin Anke Sevenich. Die Serie startet am Sonntag, 4. August. Wann dieser Teil gezeigt wird, ist noch nicht bekannt. Der Sender nahm dafür am Mittwoch Szenen über das Fällen der Urteile in der Leipziger Oper auf.
Als Richterin fällte Hilde Benjamin harte Urteile in der Nachkriegszeit gegen Menschen, deren vorgeschobenes Verbrechen es war, anders zu denken als sie und die DDR-Regierung. Sogar Todesurteile fielen, die auch mit der Guillotine vollstreckt wurden. Das brachte ihr die Beinamen "Blutige Hilde" oder "Rote Guillotine" ein. Einer der aufsehenerregendsten Prozesse war der Solvay-Prozess im Bernburger Kurhaus am 15. Dezember 1950. Am 5. Februar 1967 - zu ihrem 65. Geburtstag - wurde Hilde Benjamin zur Ehrenbürgerin Bernburgs ernannt. Mit ihrem Tod am 18. April 1989 erlosch diese Ehre - wenige Monate vor dem Ende des Sozialismus in der DDR, in dessen Namen sie so viele harte Urteile fällte.
(.) Wer war die Frau, die 1921 bis 1924 in Berlin Jura studierte und sich für Entrechtete einsetzte, bevor die Nazis ihr die Zulassung entzogen? Dieser Frage will der MDR nachgehen. "Hilde Benjamin war eine Überzeugte. Sie hat keine Wandlung von der jungen Juristin zur harten Richterin durchgemacht. Ihre Urteile waren gnadenlos, aber was mich beeindruckte, war diese Gelassenheit, diese innere Ruhe, die von ihr ausgingen, selbst wenn sie Todesurteile verhängte. Das macht nur jemand, der aus tiefster Überzeugung handelt."
(.)
Quelle: Leipziger MZ

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