Schauspielerin Anke Sevenich

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Theater

„Das Leben ist eine Kunst“ - Stimmen einer Stadt -

Ein Monolog von Martin Mosebach

Uraufführungen 13. September 2020 - Schauspiel Frankfurt

  • Regie: Anselm Weber
  • Bühne und Video: Philip Bußmann
  • Dramaturgie: Lukas Schmelmer
  • Kostüme: Mareike Wehrmann
  • Musik: Thomas Osterhoff
  • Besetzung: Anke Sevenich

»Ausschließlich von diesen 1,20 x 2 Metern aus spricht die von Anke Sevenich anregend facettenreich gestaltete Erna ihr fiktives gegenüber an, das Publikum bleibt stets im Blick.«

Frankfurter Rundschau, 15. September 2020

Anke Sevenich

„räuber.schuldenreich“ von Ewald Palmetshofer

Premiere 08. September 2018 - Schauspiel Frankfurt

Die Jugend ist eine Katastrophe, seien es die nur Erwartungen und kein eigenes Einkommen habenden Geschwister Karl und Franz oder die gelangweilt vor sich hin chillende Nachbarstochter Petra, die nur unter Druck die Minimalwünsche ihrer behinderten Mutter erfüllt. Die Alten sind zwar nicht mehr jung, aber deutlich besser in Schuss, in finanzieller und sexueller Hinsicht. Aus dieser Grundposition heraus schrieb Palmetshofer einen sprachintensiven und virtuosen Text, der sehr gut ins Ohr geht. Von einem etwas theoretisch wirkenden Anfang steigert sich die pausenlose 90-minütige Aufführung zunehmend, bis hin zum starken Finale. Dabei herrscht in den Kammerspielen eine nahezu apokalyptische Grundstimmung.

„Der Regisseur David Bönsch hat das Stück „stark überarbeitet, umgekrempelt, gekürzt und verschärft“. Mit ihm und beliebten Darstellern wie Isaak Dentler, Heidi Ecks, Sarah Grunert, Matthias Redlhammer, Fridolin Sandmeyer, Peter Schröder (und als Gast Anke Sevenich) sind die Erwartungen im Vorfeld hoch. Sie werden nicht enttäuscht!“

Kulturfreak.de, 11.September 2018

Anke Sevenich

„Loch im Kopf“ von Wolfgang Deichsel

Premiere 20. November 2014 – Fliegende Volksbühne im Hanauer Barocktheater

„Hochwertiges Volkstheater“ werde mit Quast in Hanau geboten, lobt Oberbürgermeister und Kulturdezernent Claus Kaminsky (SPD) das Kooperationsprojekt. Für „Loch im Kopf“ hat Quast mit der TV-bekannten Anke Sevenich und mit Rainer Ewerrien namhafte Darsteller verpflichtet. Zudem stehen Dominic Betz, Pirkko Cremer und Detlev Nyga auf der Bühne. Michael Quast führt nicht nur Regie, er spielt auch eine der beiden Hauptrollen. Es wird einerseits humorvoll erzählt, andererseits zeige die Geschichte, wie schnell die bürgerliche Welt ins Wanken geraten kann, sagt Quast, der anspruchsvolle Unterhaltung verspricht. Sein Credo: „Man darf das Publikum nicht unterfordern.“

Offenbach Post 05.11.2014

Anke Sevenich

"Tödliche Butterstullen"

Criminal Intent Drama

Die Giftmorde der Gesche Gottfried

Anke Sevenich beleuchtet detektivisch das Täterprofil einer weiblichen Serientäterin aus der Biedermeierzeit.

Gift gehörte schon von Alters her zu den besonders beliebten Mordmethoden vor allem von weiblicher Hand. Dass sie 15 Menschen mit Rattengift das Leben nahm, gab die Serientäterin Gesche Gottfried 1831 bei ihren Verhören in Bremen zu. Bis heute streiten sich Kriminalisten über das Tatmotiv der schönen Mehrfachwitwe, die teils gezielt, teils wahllos Salat, Fleisch und Fettstullen mit sogenannter "Mäusebutter" bestrich. Kinder, Ehegatten, Nachbarn und Dienstboten verpasste der "Engel von Bremen", wie man die anhaltend mildtätige Bürgersdame nannte, tödliche Giftportionen. Drei Jahre behielt man die faszinierende Mehrfachtäterin in Untersuchungshaft, wo sie von Experten untersucht und befragt wurde. Ihre Enthauptung auf dem Domplatz war die letzte Hinrichtung in der Hansestadt. Schriftsteller der Zeit wie Chamisso, Dramatiker wie Fassbinder und immer wider Filmer griffen das Schicksal der Gottfried auf. Auch wo Anke Sevenich erscheint, lauert meist der Tod. An sich eine vielseitige Charakterdarstellerin wird sie im Fernsehen besonders gerne Krimis eingesetzt, wo sie ihre Fähigkeit ausspielt, dass man nie weiß, ob sie eben Unschuldslamm und Biest ist. In "Todliche Butterstullen" wird Sevenich zum detektivischen Tourist auf den Spuren eines weiblichen Mördermonsters . Ausgehend von der berühmten Gerichtsfallsammlung des "Neuen Pitavall" beginnt die Autopsie eines der unerhörtesten Verbrechen der Kriminalgeschichte.

Gesche Margarethe Gottfried, geb. Timm (* 6. März 1785 in Bremen, † 21. April 1831) war eine Serienmörderin, die durch Gabe von Arsen fünfzehn Menschen vergiftete. Während der Leidenszeit ihrer Opfer wurde die fürsorgliche Frau aus einfachen Verhältnissen in ihrer Umgebung "Engel von Bremen" genannt. Was sie zu diesen Taten trieb, das ist bis heute ein Rätsel geblieben. An Gesche Gottfried wurde die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen vollzogen. Noch heute erinnert der "Spuckstein" am Bremer Dom mit dem eingekerbten Kreuz, der an der Nordseite des Bremer Doms im Domshof eingepflastert ist, an das Ende auf dem Schafott von Gesche Gottfried.

Der Stoff der Gesche Gottfried wurde mehrfach verfilmt: Karl Fruchtmann erzählte das Verbrechen als historische detailliertes Melodrama (s.Foto). Rainer Werner Fassbinders Schauspiel und gleichnamiger Film "Bremer Freiheit" basiert auf dem Giftdrama, und beleuchtet vor allem die gesellschaftliche Schuld der Tat in einer frauenfeindlichen Sozialordnung.

"Die Wandelbare" ("Mikado"/HR 2009) "Anke Sevenich gehört zu den besten Schauspielerinnen des deutschen Fernsehens"(Express-Portait). Die zierliche Brünette wirkte allein rund fünfzehn Mal in diversen Krimis mit. Bekannt wurde die Frankfurterin und Fast-Medizinerin Anfang der Neunziger durch die Rolle des "Schnüsschens" im Film-Epos "Die zweite Heimat" von Edgar Reitz. Im Fach der Charakterdarstellerin stark nachgefragt, ist die Filmographie von Sevenich extrem vielfältig. Gerne wird sie auch für Familienserien wie "Klinikum Berlin" oder "Kanzlei Bürger" eingesetzt, wo sie neben ihren dramatischen Fähigkeiten menschliche Wärme und Humor zeigen kann. Ihre darstellerische Laufbahn begann nach einem Schauspielstudium mit Engagements am Staatstheater Hannover (Ensemble) und Gastrollen wie am Maxim-Gorki-Theater (Berlin). Auf der Bühne ist Anke Sevenich aktuell als "Winnie" in Beckett "Glückliche Tage" zu sehen. Quelle: Star-Portait /Wilfried

Anke Sevenich

Anke Sevenich spielt Beckett

Der irische Nobelpreisträger und Wahlfranzose Beckett hat mit dem Monolog der in einem Hügel gefesselten Winnie ein dramatisches Meisterwerk und begehrtes Sprachfutter für eine weibliche Darstellerin geschrieben. Endzeitstimmung, Groteske, Metaphysik und Ehekrach sind die thematischen Pole, denen sich die Hauptfigur Winnie in ihren Brabbeleien zwischen Spott, Poesie und tieferer Bedeutung widmet. Loriot’scher Slapstick trifft auf Dante’sche Höllenvisionen, Stindberg’scher Beziehungskrieg kippt in plappernde TV-Soap um.

Anke Sevenich, die in Frankfurt beheimatete Schauspielerin, ist "Winnie". Ihren Spitznamen "sanftes Biest" verdankt die Charakterdarstellerin ihrer nachhaltigen Präsenz im deutschen TV-Krimi-Gewerbe. Wo Anke Sevenich auftaucht, liegt immer ein Mord in der Luft. Im Kino war sie zuletzt im Historienfilm "Das Gelübde" in der Regie von Starregisseur Dominik Graf zu sehen.

Die Inszenierung von Kathrin Schwedler setzt ganz auf die Bühnenwirkung ihrer Akteurin und die bisher unterbewerteten Stückdetails um Sex, Altersgejammer und Eheterror. Konzeptionell als szenische Lesung mit subtilen Bühneneffekten eingerichtet, fällt ein neuartiger Fokus auf Winnies Gedankenwelt, ihrem Kampf mit den täglichen Ritualen zur geistigen als auch physischen Hygiene.

Samuel Beckett- zeitgenössisch und auf Augenhöhe unserer eigenen Alltagswelt zwischen Zähne putzen und Todesgewissheit.

Rheingau Echo:

Anke Sevenich spielte diese Rolle mit diebischem Spaß. Die Spielfreude war greifbar. Ganhz allein saß sie da und fesselte mit Worten und Gesten, einem glücklichen Lächeln und der völlig absurden Situation.

Wiesbadener Kurier:

Bei einer ungewöhnlichen Inszenierung des Dramas "Glückliche Tage" von Samuel Beckett begeisterte die aus dem Fernsehen bekannte Schauspielerin Anke Sevenich. "Wirklich wunderbar", sagt eine Zuhörerin. "Das ist das erste Mal, dass ich Beckett wirklich verstanden habe".

ZDF Frühstücksfernsehen Volle Kanne (4.2.2009)

HR3 FS 1.9./ 21 Uhr Sommer-Schiffsreise mit Holger Weinert, TV-Special
HR2 HF 10.9./ 12.05Uhr "Doppelkopf", Portait

dpa/Geldern: "Die waschechte Frankfurterin mit den berückenden dunklen Augen und dem entschlossenen Lippenausdruck, der ihr etwas Trotziges gibt, ist das hintergangene Eheweib, wenn auch auf äußerst unterschiedliche Weise.".

Journal Frankfurt/Bettina Behler: "Anke Sevenich kann mit ihrem Mundwinkel Gefühle ausdrücken, dafür brauchen andere wilde Grimassen".

Anke Sevenich